15.09.2024
John Torres lebt in einer Stadt, die für viele ein Sehnsuchtsort ist: New York. Torres kennt ihre Schattenseiten, er lebt im Obdachlosenheim. Seit einem Jahr suchen John Torres und seine Frau Zoe eine Wohnung, ohne Erfolg. Inzwischen haben sie eine kleine Tochter, das macht es nicht einfacher. Dabei hat John sogar einen Teilzeitjob, aber der wirft nur wenig Geld ab. So wie ihm geht es – Stand: Januar 2023 – rund 650.000 US-Amerikanern, die höchste Zahl an Obdachlosen in den USA jemals. Mehr als 90.000 sind es allein in New York. Nach der Corona-Pandemie sind viele Hilfsprogramme ausgelaufen, und die Kosten für eine Wohnung steigen teilweise so dramatisch, dass sich die Bewohner die Miete nicht mehr leisten können und auf der Straße landen. Oft sind es private Organisationen, die versuchen zu helfen, auch bei John Torres ist das so. Doch eine bezahlbare Unterkunft zu finden, ist schwer.